Ten­se­gri­ty

Ten­se­gri­ty

Das Wort Ten­se­gri­ty kommt aus der Archi­tek­tur und lässt sich wun­der­bar auf unse­re Kör­per­struk­tu­ren anwen­den. Ich neh­me den Fas­zi­en Pila­tes Work­shop kom­men­den Sams­tag zum Anlass etwas über Ten­se­gri­ty zu schreiben. 

Ten­se­gri­ty

Die­ses Wort wur­de zum ers­ten Mal vom Archi­tek­ten Buck­mins­ter Ful­ler genutzt und beschreibt ein Gebil­de, dass aus Zug­ele­men­ten (ten­si­on = Zug­span­nung, z.B. Sei­le) und Druck­ele­men­ten z.B. Stä­ben besteht. Ein Bespiel davon sieht man in dem Kin­der­spiel­zeug im Foto. 

Das Wort inte­gri­ty bedeu­tet Ganz­heit bzw. Zusam­men­halt. Dadurch dass immer Druck- auf Zug­ele­ment (nie Druck- auf Druck­ele­ment) trifft ent­steht eine dyna­mi­sche Sta­bi­li­tät, die anwend­bar auf leben­de Kör­per ist. Das Ske­lett ist ein kein Turm, mit auf­ein­an­der­ge­sta­pel­ten Bau­stei­nen. Jeder Kno­chen und auch jeder Mus­kel und jedes Organ hat umlie­gen­des Gewe­be, Fas­zi­en genannt. Zug und Druck­ei­gen­schaf­ten (Kno­chen) las­sen sich über die Fas­zi­en im Kör­per ver­ei­nen. Wenn eine Last auf ein Ele­ment kommt, hat der Kör­per durch die­se dyna­mi­sche Ver­bun­den­heit die Mög­lich­keit als Ganz­heit zu reagie­ren und nicht nur der betrof­fe­ne iso­lier­te Teil. Das Gewicht, was durch Kopf, Wir­bel­säu­le, Becken und Bei­ne in die Füße wan­dert wird opti­ma­ler­wei­se har­mo­nisch durch den Kör­per ver­teilt, so dass nicht nur die Kno­chen dem Gewicht stand­hal­ten müs­sen. Wie man Fas­zi­en am bes­ten trai­niert und durch­läs­sig hält wird uns Tan­ja kom­men­den Sams­tag zeigen.